What a Woche. Wo soll ich da anfangen? Wahrscheinlich ist ein chronologisches Vorgehen am einfachsten.
Mittwoch also. Ein Tag mit mehr als genug Arbeit und einem Aufbruch gen Düsseldorf. Unspektakulärer wurde es dann nicht mehr.
Der Donnerstag bot einen Meeting-Marathon sondergleichen, aber das hatte auch etwas Gutes für sich. Es gab ein wenig Bestätigung und ein wenig Inspiration, und danach noch ein paar wertvolle Gespräche, die ich so nicht gehabt hätte, wenn ich im Home-Office geblieben wäre.
Neben diesem einen Meeting am Donnerstag war aber das Firmenevent am Freitag der eigentliche Grund, warum ich ins Dorf an der Düssel gefahren war, denn als kleines Dankeschön für mehr als fünf Jahre Treue in einer Branche, in der im Schnitt alle zwei bis drei Jahre der Job gewechselt wird, hatte sich unsere Geschäftsführung etwas Nettes ausgedacht, was ich – Zufälle gibt’s – selbst schon bei einer Recherche gefunden hatte, als mir in den Sinn gekommen war, dem Event-Team für das Sommerfest eine Art Schnitzeljagd in Anlehnung an „Jet Lag The Game“ vorzuschlagen. Schon als ich die ersten Indizien gesehen hatte, war ich entsprechend gehypt, und dieser Hype hielt auch bis zum Ende des Spiels und konnte auch die kleinen Quirks überspielen, die es dann doch gab. Im Anschluss ging es dann noch in ein Restaurant, wo wir den Abend bei noch mehr Gesprächen ausklingen lassen konnten.
Am Samstag machte die Bahn auf meinem Heimweg dann wieder Bahn-Dinge, wodurch ich ein paar Stunden Zeit in Wiesbaden hatte. Es ist auch schon spannend: Erst fuhr nix nach Wiesbaden (die Älteren werden sich noch erinnern), jetzt halten dort sogar ICEs, Riedbahn-Sanierung sei Dank. Auch schön. Den Bahn-Nerd freut’s und Wiesbaden ist eh eine Reise wert. Dass ich am Ende doch auch noch nach Hause kam, freute dann auch Mann und Hund.
Der Sonntag war im Vergleich zum Rest der Woche fast ereignislos. Der Hund kam viel raus, und ich kam mit, und dann schrieben mich fast zeitgleich noch zwei alte Bekannte an, und das Gefühl war wie beim letzten Gespräch. So dürfen Wochen enden, vor allem Wochen, in denen da Weltgeschehen wenig Nettes zu bieten hat.