Sonntags kann man auch mal auf den Wecker verzichten. Der wird das schon überleben. Und selbst wenn ich in Betten wie ein Stein schlafe, kommt selbst dort irgendwann der Punkt, an dem der Hund mich wach bekommt, zum Beispiel, weil er ein nur allzu weltliches Bedürfnis hat – aber zu einer zweistelligen Stunde ist das durchaus legitim. Danach lässt sich dann auch deutlich entspannter frühstücken, zumal es die am Freitag geretteten Brötchen frisch aufgebacken gab. Und auch wenn der Tisch auf dem Balkon arg klein ist, lässt es sich dort aushalten, wenn man die Fensterbank für die Brotaufstriche mit in Beschlag nimmt. Memo an mich selbst: die kleinen Teller passen besser.
Statt vor Ort dann eine größere Gassirunde zu gehen, ging es dann aufs Land zur Verwandtschaft von C. Menschen können doch so verschieden sein, aber irgendwann ist auch genug. Da braucht es dann ein Eis vom Eisautomaten (für irgendwas muss das Landleben ja gut sein, wenn man schon nicht in jedem Ort ein Eiscafé haben kann), und das war genau richtig. Die Sorte Spaghettieis war sogar ziemlich gut.
Der Rest des Tages war dann angemessen unproduktiv.