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Samstag, 15. Juni 2024 – Schlafende Hunde

Am Wochenende nichts zu tun ist eine Kunst, die ich nur schlecht beherr­sche. Wann, wenn nicht am Wochenende habe ich, der ich von Montag bis Freitag arbei­te, auch sonst die Zeit, um mal etwas ande­res zu machen, raus zu kom­men, Menschen zu tref­fen? Und wie, bit­te­schön, macht man nichts, wenn man einen Hund hat, der mehr­mals täg­lich vor die Tür möch­te? Im bes­ten Fall ist Nichtstun also äqui­va­lent mit Gassigehen.

Das vor­aus­ge­schickt war heu­te ein ver­gleichs­wei­se ruhi­ger Tag, denn ich muss­te bis­lang nur zum Fahrradfahren aus dem Haus, und Fahrradfahren hieß in dem Fall auch nur, dass ich ein paar Mal einem Mensch-Hund-Gespann klin­gelnd ent­ge­gen kam, es pas­sier­te, dreh­te und dann in ein Gespräch ver­wi­ckel­te. Der Weg zu die­sem Event war ein Vielfaches län­ger als die Gesamtdistanz, die ich dabei zurücklegte. 

Wo ich aber schon ein­mal da war, hab ich auch noch ein paar Gruppenfotos gemacht. Damit hat der Hundeverein dann auch etwas für die Webseite, denn immer­hin haben alle Teams den TeamTest bestan­den, auch wenn alle Beteiligten unzu­frie­den waren. Auch selbst unzu­frie­den war ich mit dem Streuselkuchen, wenn­gleich er schon den ande­ren mun­de­te. Aber so ist das wohl: egal wie gut das Ergebnis objek­tiv auch ist, muss es sich zu oft an den eige­nen Ansprüchen mes­sen las­sen – was sel­ten ein fai­rer Vergleich ist.


Der Rest des Tages fiel dafür fast schon in die Kategorie Nichtstun. Was ist schon die Inbetriebnahme eines aus­ge­mus­ter­ten Gefrierschranks, selbst wenn dadurch der Weinkühlschrank jetzt etwas pro­mi­nen­ter steht?

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