Am Wochenende nichts zu tun ist eine Kunst, die ich nur schlecht beherrsche. Wann, wenn nicht am Wochenende habe ich, der ich von Montag bis Freitag arbeite, auch sonst die Zeit, um mal etwas anderes zu machen, raus zu kommen, Menschen zu treffen? Und wie, bitteschön, macht man nichts, wenn man einen Hund hat, der mehrmals täglich vor die Tür möchte? Im besten Fall ist Nichtstun also äquivalent mit Gassigehen.
Das vorausgeschickt war heute ein vergleichsweise ruhiger Tag, denn ich musste bislang nur zum Fahrradfahren aus dem Haus, und Fahrradfahren hieß in dem Fall auch nur, dass ich ein paar Mal einem Mensch-Hund-Gespann klingelnd entgegen kam, es passierte, drehte und dann in ein Gespräch verwickelte. Der Weg zu diesem Event war ein Vielfaches länger als die Gesamtdistanz, die ich dabei zurücklegte.
Wo ich aber schon einmal da war, hab ich auch noch ein paar Gruppenfotos gemacht. Damit hat der Hundeverein dann auch etwas für die Webseite, denn immerhin haben alle Teams den TeamTest bestanden, auch wenn alle Beteiligten unzufrieden waren. Auch selbst unzufrieden war ich mit dem Streuselkuchen, wenngleich er schon den anderen mundete. Aber so ist das wohl: egal wie gut das Ergebnis objektiv auch ist, muss es sich zu oft an den eigenen Ansprüchen messen lassen – was selten ein fairer Vergleich ist.
Der Rest des Tages fiel dafür fast schon in die Kategorie Nichtstun. Was ist schon die Inbetriebnahme eines ausgemusterten Gefrierschranks, selbst wenn dadurch der Weinkühlschrank jetzt etwas prominenter steht?