Was am Freitag noch eine alkoholgeschwängerte fixe Idee war, ist jetzt ein fester Plan: Ich werde Ende August ein paar Kolleg*innen zur Weinverkostung beim Winzer meines Vertrauens mitnehmen, und nachdem wir heute die Zimmer gebucht und uns beim Winzer angemeldet haben, freu ich mir einfach mal ’nen Ast. Abgesehen von Familie ist er nämlich der Mensch, den ich schon am längsten kenne, selbst wenn wir uns nur ein- bis zweimal im Jahr gesehen haben.
Hab ich schon erwähnt, dass ich Duolingo furchtbar finde? Für jemanden, der Sprachen gerne systematisch und am liebsten auch mit einem Fokus auf Grammatik lernt, ist es die Hölle. Duolingo erklärt nichts und wirft dir stattdessen nur Vokabeln an den Kopf. Gerade bei Sprachen, die so fundamental anders funktionieren als das Deutsche – ich denke da nur an den Satzbau und werfe den Terminus „agglutinierende Sprache“ in den Raum – wäre ein Verständnis für die Grammatik etwas, was mir Halt geben könnte, doch dafür ist Duolingo nicht zuständig. Will sagen: Ja, ich übe weiterhin fleißig Türkisch, aber es frustriert mich zusehend, selbst wenn mir mittlerweile zumindest einige Wörter und Phrasen merken kann. Nur verstehen tu ich nichts.
Aus dienstlichen Gründen habe ich mir heute mal einen Nackentrainingskurs angetan, und was soll ich sagen … die Übungen, die dort gemacht wurden, kannte ich alle schon vom Chor. Aber es ist schon schön zu erfahren, dass man auch mal etwas schon längst richtig macht.