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Mittwoch, 26. Juni 2024 – Blind verkostet

Während es hin­ter der Wolken gera­de gut zu gewit­tern scheint (ich sehe nur die Blitze, kann den Donner nicht hören vor Musik auf den Ohren), sit­ze ich hier und sin­nie­re über den Tag. Da war die Arbeit im Garten-Office. Da war ein schnel­ler Abstecher zum Elektroschrottfachhandel (was tut man nicht alles, um die Haare schön zu haben) und da war ein lang­sa­mer Ausflug in den Lebensmitteleinzelhandel, der deut­lich schnel­ler von­stat­ten gegan­gen wäre, wenn ich dort nicht – rund 300 Kilometer von mei­ner Geburtsstätte – mei­ne Schwester samt Schwager getrof­fen hät­te. Was man halt so tut, wenn bei­de Kinder in die alte Heimat ihre Eltern zie­hen, wäh­rend die­se wei­ter­hin in der neu­en Heimat blei­ben. Of all the places!


War es ges­tern oder schon vor­ges­tern, dass über Gabriel Yorans Lobgesang über die „Blindverkostung“ im RBB Radio gestol­pert war? Egal. Das Ergebnis war das­sel­be: Die musi­ka­li­sche Begleitung mei­nes Arbeitstages speis­te sich fast exklu­siv aus Ausgaben der „Blindverkostung“. Und ähn­lich wie es mir stets geht, wenn ich den „Fehlfarben“-Podcast von Anke Gröner, Felix Mendoza und Florian Fitz höre, möch­te ich auch dies­mal etwas Ähnliches auf die Beine stel­len – nicht dass es bis­lang jemals zu etwas Konkreterem als dem Wunsch gekom­men wäre.


Vielleicht soll­te ich in der nächs­ten Saison ein­fach mal dem Pfalztheater einen Besuch abstat­ten, auch wenn dort aktu­ell nichts auf dem Plan steht, was in mir den Drang weckt, unbe­dingt dort­hin zu gehen. Vielleicht aber auch gera­de deshalb.

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