… an denen Musik mich durch den Tag gebracht hat. genauer: Das da!
Das einzige Konzert, von dem ich bereue, es nicht besucht zu haben, je mehr ich darüber erfahre. Von der Geschichte seiner Rekonstruktion. Von seinem ursprünglichen Anlass. Von der Aufnahme. Von der nachfolgenden Inszenierung. Von den Beteiligten.
Hätte ich Nicolas Brooymans nicht vorher schon erlebt, hätte ich danach angefangen nach Aufnahmen mit ihm zu suchen. Hätte ich Lucile Richardot davor schon einmal erlebt, wäre das nicht mein Erweckungserlebnis gewesen.
Ja, es sind über zwei Stunden ohne Pause – aber schaut auch nur das allerletzte Stück an, es beginnt bei der Zeitmarke 2:04:50. Das ist pure Freude, gemischt mit Erleichterung. Da sieht man ein Team, das gerne zusammen arbeitet und jetzt die Früchte jahrelanger Arbeit ernten kann.
(Jetzt sitze ich hier schon wieder mit Pipi in den Augen. Egal. Ich liebe diese Musik.)