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Freitag, 14. Juni 2024 – Getting things done

Morgen ist TeamTest. Das heißt: der Hund und sein Herrchen (was in dem Fall nicht ich bin) wer­den dar­auf getes­tet, wie gut sie mit Umweltreizen umge­hen. Einer die­ser Reize wer­de ich auf dem Fahrrad sein. Das ist fies, weil die ande­ren Hunde wäh­rend der Prüfung nicht ihren Dosenöffner*innen begeg­nen müs­sen und sich davon unbe­ein­druckt zei­gen müs­sen. Das Herrchen hat­te der Truppe ver­spro­chen einen Streuselkuchen zu backen, hat es aber nicht so mit dem Backen. Also habe ich mich mal an ein wenig Streuselscience ver­sucht. Der Kuchen ist inzwi­schen geschnit­ten und sieht mir ein wenig blass und auch noch nicht ganz durch aus, aber auch sehr streu­se­lig. Wenn er mor­gen als saf­tig und lecker wahr­ge­nom­men wird, bin ich zufrieden.

Memo an mich selbst: nicht wie­der frem­de Leute als Testsubjekte benut­zen. Das kann auch in die Hose gehen.


Nicht mor­gen, aber in drei Wochen fin­det die EUROBIKE in Frankfurt statt, und nach­dem mein letz­ter Besuch der Messe Frankfurt anläss­lich der IAA im Jahr 2013 statt­fand, bin ich gespannt, wie anders eine Fahrradmesse gegen­über der deut­schen Automesse sein wird. Ich mach das ja nicht zum Vergnügen. Am Ende soll ein eige­nes Lastenrad ste­hen, das mei­ne häu­figs­ten Bedürfnisse (Einkaufen, Chor, Hund und Radtouren) am bes­ten abde­cken kann. Ein Long John soll es wer­den, mit Motor, aber den­noch mög­lichst leicht, denn auch ein Akku kommt ein­mal an sei­ne Grenzen. Ob da ein biss­chen Reichweitenangst mit­schwingt? Vielleicht – aber ich will kein Gefährt für den Maximaleventualbedarf, und da muss ein klei­ner Akku dann halt reichen.

In den letz­ten Monaten und Jahren habe ich – Fienchen sei Dank! – mir den Markt schon ein wenig erfah­ren und mehr Modelle aus­ge­schlos­sen als auf mei­ne Shortlist gesetzt, aber mei­nen aktu­el­len Favoriten konn­te ich bis­lang nur mit Heckmotor tes­ten. Nicht dass es schlecht gewe­sen wäre, aber ich will kein sechs Kilo schwe­res Hinterrad mit Spezialwerkzeug aus­bau­en müs­sen nur um einen plat­ten Reifen zu fli­cken. Das ent­spre­chen­de Modell mit Mittelmotor gibt es aktu­ell aber nur Witten, und das ist mir für eine Probefahrt dann doch zu weit. 

Also wird es Frankfurt. Das Ticket ist gekauft, die Unterkunft gebucht (Vive l’auberge de jeu­nesse!) und die Bahnfahrkarte für danach erwor­ben. Für die minu­ten­ge­naue Planung (Just kid­ding.) hät­te ich ger­ne einen Orden, aber eine Entscheidung im Lastenraderstehungsprozess wür­de mir auch voll­kom­men reichen.


Was ich in einem Video über Städtebau und Gentrifizierung nicht unbe­dingt erwar­tet hät­te: Sätze wie „Sometimes cont­act is a con­ver­si­on in a stair­well. Sometimes it’s anony­mous gay sex in a public toilet.“

Aber wer bin ich, dass ich da Menschen wider­sprä­che, die jah­re­lang dazu geforscht haben?

— Hendryk (@pillenknick@toot.community) 2024–06-14T19:09:44.332Z

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