Vorwort: Dies ist der sechzehnte Teil eines größeren Projekts. Ich möchte im Rahmen von *.txt an diesem Anfang immer weiter schreiben. Eine Idee habe ich im Kopf, aber wohin *.txt mich begleiten wird, das weiß ich nicht. Ich bin gespannt.
Ich bin so weit weg vor mir geflohen und doch bist du, ganz nah, so nah wie nie. Keinen Schritt mehr kann ich tun ohne dich, nur das Göbeln hat sich zum Glück erledigt. Nie hast du geklammert, doch jetzt lässt du nicht mehr los, weil ich dich nicht mehr gehen lassen kann. Ich habe dich an den Rest meines kümmerlichen Verstandes gekettet und wenn du jetzt gehst, bin ich für immer verdammt, also lasse ich nicht von dir ab. Wozu also soll ich noch fliehen und wohin?
…
Ach. Was ich alles in meiner Hose habe. Du meintest ja, was einer Frau ihre Handtasche sei mir meine Hose. So ein Blödsinn! So viel Zeug passt nie und nimmer in eine Handtasche, gleichwohl mir der Maulschlüssel gerade herzlich wenig nützt. Das kleine grüne Scheinchen hingegen … ja, meine Flucht hat wirklich ein Ende. Ja, ich kehre um. Ich fahre zurück zu dir, zu dem Ort, an dem mehr von dir ist als nur der Geist meiner Sehnsucht, an dem ich, an dem mein Leben hängt.
Der erste Zug, der kommt, ist mir. Zum Glück fährt er auch dorthin, wohin ich will. Das Wechselgeld reicht für einen Kaffee – beziehungsweise das, was man hier für Kaffee hält. Ich lächle in mich hinein. Egal was kommt: jetzt wird alles gut.
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